WTF?! … WAS IST EIN NFT? – Teil 1
Wie du NFTs sogar deiner Oma einfach erklären kannst.

Denkst du dir bei Gesprächen über BTC, ETH und NFTs minten „Äää ... WTF?!“ Dann lese jetzt weiter!
Hier eine Veranschaulichung, wie ich diese verrückte neue Welt meiner Oma erklären würde und du es deiner erklären kannst:
Um so einfach wie möglich erklären zu können was ein NFT ist, muss ich kurz etwas weiter ausholen, und zwar bis zur Technologie die dahinter steckt, der Blockchain-Technologie.
Stellen wir uns eine Blockchain als großes Lagerhaus mit vielen Aktenschränken vor. In diesen Aktenschränken werden in Aktenordnern (= Blocks) verschiedene Arten von Dokumenten aufbewahrt. Auf der Bitcoin-Blockchain, also im Lagerhaus von Bitcoin, werden in diesen Aktenordnern durchnummerierte Zettel aufbewahrt, auf denen Informationen festgehalten werden.
Im Lagerhaus von Ethereum, in dem aktuell die meisten NFTs gelagert sind, werden auch durchnummerierte Zettel archiviert, zusätzlich gibt es aber auch die Möglichkeit, statt lediglich einen Zettel, einen Umschlag zu archivieren in dem zusätzliche Informationen aufbewahrt werden können.
DAS ist ein NFT.
Genauer gesagt sind auf der Vorderseite des Umschlags eine eindeutige Identifikationsnummer, sowie Informationen über den Eigentümer des Inhalts notiert. Nehmen wir nun an, hier wird ein Videoclip gelagert. Im Inneren des Umschlags befindet sich also eine Kopie des Originalvideoclips und ein Vertrag (= Smart Contract), der das Urheberrecht klärt und ggf. zusätzliche Anforderungen und/oder Spezifikationen enthält.

Ein NFT kann nicht nur ein Video sein, sondern alles, was digital ist: Grafiken, Zeichnungen, Fotos, Animationen, 3D-Objekte, Gedichte, Posts, Musik, Bücher, Videospiele, virtuelle Immobilien oder ein Gehirn, das heruntergeladen und in eine KI verwandelt wird, usw.
Erstellt (= minted) jemand ein NFT, packt der Schöpfer also alles in einen Umschlag und schickt diesen mit der Post an das Ethereum-Lagerhaus. Beim Verkauf des NFT ändert Ethereum dann die Eigentumsinformationen auf der Vorderseite des Umschlags und sendet diesen an den Käufer, behält jedoch eine Kopie zur Archivierung und zu Beweisführungszwecken. Wir können uns das dann wie einen Grundbucheintrag vorstellen, der an einer öffentlichen Stelle aufbewahrt wird und beweist, dass du rechtmäßiger Besitzer eines bestimmten Grundstücks bist.
Macht Sinn, oder?
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Haftungsauschluss: Das recht komplexe Thema wird hier zum besseren Verständnis extrem vereinfacht dargestellt und erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Datum: 17. September 2021
Autor: Miriam Elting, Herz von MANICAINBETWEN